Videolesung 15.-21.3.2021
Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Begegnung
Videolesung von Bettina Rossbacher
In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Botschaft bieten wir Ihnen erneut eine Videolesung von Bettina Rossbacher an. Sie können die Lesung vom 15.3., 16 Uhr, bis 21.3., 24 Uhr, jederzeit genießen: https://player.vimeo.com/video/510680420
"Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund." Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) schrieb gegen Vorurteile und etablierte Gedanken ihrer Zeit an. Ohne die Unterstützung ihres adligen Umfelds und von der Presse verrissen kämpfte sie dafür, als schreibende Frau ernst genommen zu werden. Nach Rückschlägen als Dramatikerin gelang ihr mit ihrer sozial- und gesellschaftskritischen Prosa - Aphorismen, Erzählungen und Romane - der Durchbruch; darüber hinaus wurde die unangepasste Aristokratin zu einer Identifikationsfigur für die Arbeiterbewegung und zu einem Vorbild für die Frauenbewegung.
Der erste Teil des Programms erzählt, begleitet von ihren Erinnerungen und Aphorismen, über ihr Leben, im zweiten Teil blickt Marie von Ebner-Eschenbach zurück auf ein prägendes Erlebnis in ihrer Kindheit.