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02.11.2022 Kategorie: Aktuelles, Veranstaltungen

KrimiHelsinki 2022


Verbringen sie einen spannenden Abend mit Top-Krimiautoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dieses Jahr treten in Helsinki, Turku und Tampere Michel Decar, Alex Beer und Seraina Kobler auf. In Helsinki liest überdies Arttu Tuominen. Der Eintritt auf das Festival ist frei, aber es können freiwillige Unterstützungstickets (10 €) gekauft werden. Die Veranstaltungen finden auf Deutsch statt.

 

Mittwoch 16.11. Helsinki, 18 Uhr, SKS juhlasali (Hallituskatu 1)

Donnerstag 17.11. Turku, 18 Uhr, Krimi-Kneipe Uusi Apteekki (Kaskenkatu 1)

Freitag 18.11. Tampere, 18 Uhr, Kulttuuritalo Laikku (Keskustori 4)

 

 

Michel Decar (1987) ist ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur, der in Berlin lebt. Von ihm sind zwei Romane erschienen, Tausend deutsche Diskotheken (2018) und Die Kobra von Kreuzberg (2021). Bei KrimiHelsinki wird er aus seinem aktuellen Roman vorlesen. Decar ist mehrmals für seine Bücher ausgezeichnet worden. Die Kobra von Kreuzberg wir als „ein modernes Großstadtabenteuer“ beschrieben:

„Für die Hauptfigur Beverly Kaczmarek läuft es überhaupt nicht. Eigentlich ist sie nach Berlin gekommen, um im großen Stil Museen und Juweliere auszuräumen, doch so richtig wollen ihre Pläne nicht zünden. Denn während ihre Brüder Fabergé-Eier aus der St. Petersburger Eremitage entwenden und es damit in die internationale Presse schaffen, ärgert sich über ihre mittelmäßige Ausbeute. Also beschließt sie einen Coup zu landen, der an Logistik und Tollkühnheit neue Standards setzen wird, und etwas wirklich Großes zu stehlen: die Quadriga auf dem Brandenburger Tor.“ (Ullstein Verlag)

 

Alex Beer (1977) ist eine österreichische Schriftstellerin, die in Wien lebt. Bekannt ist sie geworden für ihre Krimi-Reihen mit Otto Morell, August Emmerich und Isaak Rubinstein. In ihrem neuen Roman <cite>Felix Blom – Der Häftling aus Moabit </cite><cite>(2022) lernen wir Felix Blom kennen, einen Gauner der zum Meisterdetektiv geworden ist. Schauplatz: Berlin 1878.</cite>

<cite></cite>Der Gauner Felix Blom wird nach drei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Doch in Freiheit ist nichts mehr so, wie es mal war: Sein Hab und Gut gepfändet, seine Verlobte ist mit jemand Neuem liiert. Alle Versuche, an Geld oder Arbeit zu kommen, scheitern. Aber dann hat Blom eine geniale Idee: Warum sich nicht mit der neuen Nachbarin zusammentun? Die ehemalige Prostituierte Mathilde führt eine Privatdetektei, allerdings sind die Aufträge rar, da man ihr als Frau diese Arbeit nicht zutraut. Ihr erster Fall führt die beiden gleich auf die Spur eines mysteriösen Mörders, der seinen Opfern Briefe mit der Botschaft zukommen lässt: „In wenigen Tagen wirst Du eine Leiche sein.“ Als auch Blom eine solche Karte unter seiner Tür durchgeschoben bekommt, wird die Sache persönlich…“ (Limes Verlag)

 

Seraina Kobler (1982) ist in Locarno geboren und wohnt in Zürich. Ihr erster Zürich-Krimi Tiefes, dunkles blau (2022) mit Seepolizistin Rosa Zambrano wurde sehr gut aufgenommen und stand monatelang auf der Bestsellerliste.

„Eigentlich ist Rosa Zambrano Seepolizistin geworden, weil sie lieber über den Zürichsee blickt als in menschliche Abgründe. Doch in einem Fischernetz wird eine Leiche geborgen, die ihr unheimlich bekannt vorkommt: Erst wenige Tage zuvor hatte Rosa einen Termin in Dr. Jansens Kinderwunschpraxis. Dr. Jansen hatte viele Frauen um sich herum: Von seiner Ehefrau wollte er sich gerade scheiden lassen. Seine Geschäftspartnerin ist nicht gut auf ihn zu sprechen. Und von seiner jungen Geliebten fehlt jede Spur. An der Seite des attraktiven Martin Weiss von der Kriminalpolizei Zürich ermittelt Rosa in einem vertrackten Fall, der in verborgene Ecken Zürichs und in die moralischen Zwickmühlen der Genforschung führt.“ (Diogenes Verlag)

 

Arttu Tuominen (1981) ist ein finnischer Autor, der in Pori wohnt. Mit seinem ersten auf Deutsch erschienenen Band Was wir verschweigen (2021) schaffte Tuominen es auf die Spiegel-Bestsellerliste. In der Delta-Serie folgen wir dem Polizeioberkomissar Jari Paloviita und sein Team Henrik Oksman und Linda Toivonen. Aktuell ist der zweite Teil der Serie Was wir verbergen (2022). Beide Romane sind aus dem finnischen von Anke Michler-Janhunen übersetzt worden.

„Auf einen Nachtclub, den queere Partyleute gerne besuchen, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo als "Abgesandter" bezeichnet, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman von der Kripo in Pori übernimmt die Ermittlungen. Oksman war kurz vor dem Anschlag jedoch auch in dem Club – wovon niemand etwas wissen darf. Der Anschlag sorgt für große mediale Aufmerksamkeit. Im Internet verbreitet sich das Bekennervideo wie ein Lauffeuer, und die Foren quillen über vor Mutmaßungen, ob der Täter weiter morden wird. Und genau das muss Oksman verhindern: einen weiteren Anschlag.“ (Bastei-Lübbe)